28 km auf Sauer und Mosel von Rosport nach Trier
Unterstützt von unseren Mehlemer Sportkameraden, Heinz und Frederik, nahmen Michael und ich auch in diesem Jahr wieder an der Grünkohlfahrt der Kanufahrer Trier teil.
Bevor es um 9.00 Uhr zur Einsatzstelle nach Rosport ging, wurde sich erst einmal bei einem ausgiebigen Frühstück im Bootshaus der Trierer Kanufahrer gestärkt Zur vorgesehenen Zeit wurden um 10.00 Uhr die Boote zu Wasser gelassen und die Tour begann.
Der Wettergott zeigte sich im Sauer- und Moseltal gnädig. Bei herrlichstem Frühlingswetter, konnte während der Paddeltour (von den meisten) auf Paddel-pfötchen verzichtet werden. Erst der gegen Ende auf der Mosel aufkommende Gegenwind störte auch in diesem Jahr die gemütliche Fahrt ein wenig.
Die Sauer hatte einen ausreichenden Wasserstand. Bei einer durchschnittlichen Strömung von 8 km/h vergingen die 13 km wie im Flug. Kleine Wehre konnten problemlos befahren werden, steigerten jedoch den Spaßfaktor bei den Kanuten.
Einige Kilometer weiter machte sich jedoch der Rückstau der Mosel bemerkbar und der sportliche Teil der Tour begann.
Auch in diesem Jahr folgte eine ausgiebige Mittagsrast. Gestärkt durch einen leckeren Kartoffeleintopf konnten wir Kanuten aber auch den nächsten Mosel-abschnitt von der Sauermündung bis Trier bezwingen.
Im Ausgleich für die geringere Geschwindigkeit wurde die für uns nicht alltägliche Landschaft bewundert und es gab genügend Zeit um sich mit den Sportkameraden aus RLP auszutauschen.
Als letztes Hindernis musste kurz vor dem Ausstieg noch die Staustufe Trier überwunden werden. Die Boote wurden mit vereinten Kräften um tragen, und es konnten dann die letzten Kilometer bis zum Bootshaus der Trierer Kanufahrer in Angriff genommen werden. Große Freude kam jedoch auf, als der Schleusenwärter dem zweiten Paddler Grüppchen, kundtat, dass er die Gruppe Schleusen würde.
Nach 4 Stunden reiner Fahrzeit erreichten wir das Bootshaus der Trierer Kanufahrer. Pünktlich zur Kaffeezeit wurde ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Kuchenbuffet aufgebaut und im Anschluss hieran wurden die an der Einsatzstelle verbliebenen Fahrzeuge zurückgeholt.
Zum Glück hatten wir auch in diesem Jahr auf der strömungslosen Mosel zahlreiche Kalorien verbrannt und hatten so noch Platz im Bauch für den Namensgeber der Veranstaltung. Den heißersehnten Grünkohl mit Mettwurst.
Rückwirkend betrachtet eine Tour, die man nicht jede Woche und auch nicht jeden Monat machen wird. 350 Autokilometer sind für eine Tagestour kein Pappenstiel aber ab und zu darf und sollte man sich das schon einmal gönnen. Zumindest einmal im Jahr…….. obwohl im Oktober steht die Weinlesetour der Trier Kanufahrer an …… vielleicht könnten wir ja auch da einmal ……
Schreibe einen Kommentar