Wir verbrachten zwei Wochen der Sommerferien zusammen mit befreundeten Paddlern vom WSV Koblenz-Metternich in einem Ferienhaus im kleinen Ort Sävsjön bei Hällefors in Schweden. Wir reisten über die Vogelfluglinie an (d.h. fast 1.500km mit dem Auto und die Fähre von Puttgarden nach Roedby). Wir erkundeten die Seen und Flüsse der Umgebung mit Schweden-Experte Martin aus Metternich. Auf dem Wasser waren wir fast immer alleine und paddelten bei bestem Wetter (ca. 22° und sonnig) an kleinen Inseln und Felsformationen vorbei. Eine Seeüberquerung war bei Wind und Wellen eine kleine Herausforderung. Dafür wurden wir anschließend mit Blaubeereis von der einzigen Eisdiele in der weiten Umgebung belohnt. Eine dreitägige Gepäcktour auf dem Svartälven mit Übernachtung in der Wildnis war ein besonderes Abenteuer. Die Lagerfeuer vertrieben zum Glück die Mücken. Wir hatten nur teilweise die falschen Schlafsäcke eingepackt, so dass es bei den nächtlichen 7° im Zelt sehr kalt wurde. Auf einer abendlichen Runde wurden mehrere Bieber gesichtet. Nur Götz hatte das Glück, einen Elch in freier Wildbahn zu sehen. Wir besuchten dafür später noch einen Elchpark bei Eksjö. Zur Abwechselung vom Paddeln wanderten wir noch durch eine Moor-Landschaft und konnten dabei einige Geocaches finden. Abends wurde oft der Grill angeworfen. Daneben gab es noch (typisch schwedisch) Köttbullar, frischen Fisch, Blaubeerpfannkuchen und Marabou-Schokolade.
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