Am Himmelfahrtswochenende paddelten wir auf der gezeitenabhängigen Weser zwischen Bremen und Nordenham. Wir übernachteten bei den Kanuwanderern in Bremen zwischen dem Weserstadion und dem Weserwehr.
Am ersten Tag starteten wir in Nordenham beim Wassersportverein zwei Stunden nach Tidenkipp mit der Flut flussaufwärts und umrundeten die Insel Harriersand bei nahezu Windstille zunächst bis zur Strandhalle. Nach einer kurzen Stärkung paddelten wir dann mit dem Ebbstrom bei heftigem Gegenwind und rauem Wasser zurück nach Nordenham. Der Wind durchkreuzte unseren Zeitplan, so dass nach den sportlichen 50 Tageskilometern am Ziel leider kaum mehr Wasser im Hafen war. Nur durch eine abenteuerliche und schlammige Rettung über die Bootsstege kamen wir doch noch ans Ufer. Partymusik lockte uns anschließend zu einem Uferfest in der Nähe und bei Einsetzen der Dunkelheit fuhren wir nach Bremen zurück.
Am zweiten Tag starteten wir direkt bei den Kanuwanderern und fuhren mit dem Ebbstrom an Bremen und seinen Industriehäfen vorbei. Die Suche nach einer Pausenstelle für das Warten auf den Tidenkipp gestaltete sich wegen den steinigen und rutschigen Ufern schwieriger als gedacht. Letztlich fanden wir eine passende Stelle und die Flut kam dann sogar schneller als gedacht. Auf der Rückfahrt kehrten wir in der Strandbar am Lankenauer Höft ein und machten noch eine Grillpause am Weserstrand (33 Tageskilometer). Den Abend verbrachten wir im Schüttinger Brauhaus nahe der Böttcherstraße.
Am dritten Tag war Landgang angesagt. Wir besuchten die Bremer Sehenswürdigkeiten vom Schnoorviertel bis zu den Stadtmusikanten, das Weserstadion zum Spiel gegen Köln und ließen den Abend an der Schlachte ausklingen.
Am vierten Tag starteten wir morgens wieder bei den Kanuwanderern, paddelten eine 11-Kilometer-Runde mit Einkehr zum Frühstücksbuffet im Café Sand und fuhren anschließend wieder nach Hause.
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