Beim inzwischen 23. Rheinschwimmen des Kanuclub Unkel waren auch wir mit 8 Kajaks zur Absicherung der Schwimmer vertreten. Die Wetterprognosen waren nicht die besten und so fing es auch gegen 12 Uhr an zu regnen. Erfreulicherweise hörte es aber auch schnell wieder auf, so dass wir gegen 13 Uhr den Rhein Richtung NATO-Rampe Erpel – von oben trocken – überqueren konnten. Nach einer Sicherheitseinweisung für die begleitenden Kanuten, DLRG, THW und FFW gab es für die Schwimmer noch ein paar Anweisungen und Aufwärmübungen.
Gegen 13:45 Uhr war es dann endlich so weit, das Startsignal ertönte und zahlreiche Schwimmer stürzten sich in die immerhin über 20 Grad warmen Fluten. Durch die Strömung kamen die Schwimmer recht flott voran, so dass das ca. 2,8 km entfernte Ziel in Unkel recht schnell erreicht wurde. Die Schwimmer der ersten Staffel konnten zufrieden aus dem Wasser steigen, doch für uns Kanuten begann jetzt die eigentliche Arbeit. Viel Zeit blieb nicht, um die ganze Strecke rheinaufwärts zurück zur NATO-Rampe zurückzulegen, wo bereits die zweite Staffel Schwimmer auf uns wartete. Während die Motorboote von FFW und THW locker zum Start düsten, mussten wir uns richtig ins Zeug legen und waren uns alle einig, nächstes Jahr wollen wir nach oben gezogen oder gefahren werden. Wir kamen alle rechtzeitig am Start an, bis zur Freigabe der Strecke dauerte es allerdings noch eine ganze Weile, man hätte also auch in Ruhe hochpaddeln können… In der zweiten Staffel war die Anzahl der Schwimmer geringer, die Menge der absichernden Kajakfahrer hatte sich allerdings auch reduziert.
Mit einiger Verzögerung ertönte dann das Startsignal der Runde 2 und auch hier stürzten sich die Schwimmer motiviert und gutgelaunt in den Rhein. Auch diesmal dauerte es nicht lange, bis das Ziel erreicht wurde. Nachdem die letzten Schwimmer das Ufer sicher erreicht hatten, konnten auch wir an Land gehen und uns in die Party stürzen. Der Kanuclub Unkel hielt für uns Helfer kostenlose Bons bereit, so dass wir uns ausgiebig mit Bratwurst und Pommes stärken konnten, um uns dann eine gefühlte Ewigkeit für Waffeln anzustellen. Hier hatten wir Glück, denn kurz nach uns war der Waffelteig alle. Nachdem wir alle gesättigt waren und bei der Tombola keinen einzigen Preis ergattern konnten, machten wir uns wieder auf den Weg gen Remagen. Diesmal konnten wir uns Zeit lassen und kamen schließlich recht entspannt am Bootshaus an.
Wir hatten heute viel Spaß und freuen uns bereits auf den in drei Wochen stattfindenden Rhein-Ahr-Triathlon.
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