Am Samstag besuchte ich zusammen mit Sandra Rhein in Flammen in Koblenz. Wir durften netterweise auf dem Gelände des WSV Koblenz Metternich übernachten. Auf der Hinfahrt bauten wir zunächst unsere Zelte auf und fuhren dann nach Lehmen (kurz hinter die Staustufe), um bis nach Metternich zu paddeln (15km). Kurz hinter Winningen machten wir eine kleine Pause am Moselufer. Hier gab es Erdbeerkuchen, der durch den Transport im Kanu zwar optisch etwas gelitten hatte, aber super schmeckte. So hatten wir wieder Kraft für die letzten Kilometer und erreichten Metternich am Nachmittag. Hier stürzten wir uns als erstes in die Fluten, da die Sonne den ganzen Tag unerbittlich auf unsere Köpfe brannte. Nachdem wir uns etwas erholt hatten, brachen wir auf zum Deutschen Eck. Als erstes ging es über die Brücke und dann immer an der Mosel entlang (4km). Netterweise fanden wir auf der Hälfte der Strecke noch eine Oase (Biergarten). Auf der Kirmes drehten wir eine Runde auf dem Riesenrad und genossen die tolle Aussicht (eine kleine Schocktherapie für meine Höhenangst). Zu der „Todesschleuder“ konnte mich Sandra aber nicht überreden. Am Deutschen Eck verbrachten wir dann den restlichen Abend. Hier spielten zwei Livebands und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Es gab sogar einen Cocktailstand, der uns für unser anstehendes Sommerfest inspiriert hat. Das Highlight war dann das Feuerwerk auf der Festung Ehrenbreitstein, das musikalisch untermalt wurde und fast 30 Minuten andauerte. Gegen Mitternacht machten wir uns auf den Heimweg und fielen platt in unsere Zelte.
Am Sonntag packten wir unsere Sachen zusammen und paddelten zurück zum Auto nach Lehmen. Trotz der langen Nacht kamen wir früh aus den Federn und konnten zumindest eine ruhige Stunde auf der Mosel genießen, bis wieder die Jet-Ski-Fahrer die Idylle etwas trübten. Für das Frühstück hatten wir leider nichts dabei. So stoppten wir nach einigen Kilometern am Anleger in Winningen, um die nahe Bäckerei aufzusuchen. Anschließend ging es (gefühlt fast in ähnlicher Zeit wie am Vortrag) entgegen der leichten Strömung zurück zum Startpunkt nach Lehmen. Nachdem alles verstaut war, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Ein tolles Wochenende ging so zu Ende.
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